Heiß ist es in Andalusien. Über 30 Grad im Oktober. Das bringt das nahe gelegene Afrika noch näher. Aber nicht nur die Temperaturen lassen Nordafrika real werden, es sind auch die historischen Gebäude. Und besonders die Kathedrale von Jerez de la Frontera zeigt den Einfluss der Mauren und wie das Christentum damit umgegangen ist.

Dass der Platz, an der einst eine Moschee stand, dazu genutzt wurde, um eine Kirche zu bauen, ist nicht so selten in Spanien. Der von dem Kirchengebäude separat stehende Glockenturm fällt da schon eher auf und erinnert dann eher an ein Minarett. Was das Gotteshaus, das erst im 18. Jahrhundert fertig gestellt wurde, aber noch besonders macht, ist ihr quadratischer Grundriss, der aufgrund der fünf Kirchenschiffe entstand.

Wir haben uns in Jerez sehr wohl gefühlt und uns den Gepflogenheit schnell angepasst. Neben Kultur gab es Kulinarik. In zwei Bars haben wir Tapas genossen und den für die Stadt so typischen Sherry geköstigt.
