Quer durch Frankreich

Auf unserem Weg auf die Iberische Halbinsel steht zunächst die Fahrt durch unser Nachbarland an. Dass heißt auch „Strecke machen“. Mit unserer neuen Reisegefährtin ist das natürlich anders als wir es bisher gewohnt waren. Sie nutzt unsere Stopps dann auch ausgiebig für ihre Aktivitäten. In Neuenburg am Rhein – kurz vor dem Übergang nach Frankreich – badet sie mit hoher Begeisterung in eben diesem.

Unser erster Stopp ist in Seurre an der Saône. Wir haben vor zwei Jahren hier schon einmal Halt gemacht. Vor allem die Szenerie am Fluss ist das, was uns deutlich macht: Wir sind unterwegs.

Von Seurre geht es weiter westwärts. Da wir die Autobahnen meiden, bekommen wir einen Eindruck davon, warum die Landwirtschaft in Frankreich so eine wichtige Rolle spielt. Weite Teile bestehen aus Feldern, Weideflächen und Weingärten – und dazwischen versprenkelt kleine Orte oder einzelne Gehöfte. Umleitungen bringen uns in ziemlich abgelegene Regionen, in denen sich am Samstag Abend Mähdrescher über abgetrocknete Sonnenblumenfelder wälzen. Welche Rolle werden die Landwirte in der für nächsten Mittwoch angekündigten landesweiten Proteste einnehmen?

Unsere Tagesreise endet in Saint-Médard de Guiziers am Ufer der L’Isle.